Hier handelt es sich um einer recht neue Art der Beisetzung. Sie setzt ebenfalls eine vorherige Einäscherung voraus.
Waldgebiete für eine Naturbestattung sind Teil eines natürlichen Waldes. Dabei kann es sich um alte Eichenwälder, lichte Mischwälder, Junganpflanzungen, Bäume an Wasserläufen, Seen oder auch einfach unberührte Flächen handeln.
Die Angehörigen wählen gemeinsam mit dem Revierförster einen Baum aus und lassen ihn anschließend ins Baumregister aufnehmen. Durch einen entsprechenden Grundbucheintrag sind diese Bäume fortan vor dem Fällen geschützt.
Die Bestattung in einem Friedwald kann hier bei uns im wunderschönen Harz durchgeführt werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Asche zu den Wurzeln eines Baumes zu geben, der gemeinsam mit anderen, nicht zur Familie gehörenden Menschen genutzt wird. An diesem Gemeinschaftsbaum erwirbt man einen Anteil.
Die Urne ist aus einem Material gefertigt, das sich je nach Bodenbeschaffenheit in 3 - 5 Jahren zersetzt. Am Baum kann eine kleine Namensplatte angebracht werden. Die Grabpflege übernimmt die Natur.
Die Trauerfeier kann in allen gewohnten Formen vollzogen werden.
Durch eine Naturbestattung kehrt der Verstorbene im konkreten wie symbolischen Sinn wieder in den Kreislauf des Lebens zurück.